Am Namen erkennt man bereits, dass ich kein eingeborener Oberfranke bin. Meine Wurzeln liegen in Oberschlesien. Dort bin ich 1989 in der Nähe des St. Annabergs, zwischen Oppeln und Gleiwitz, geboren. Als Spätaussiedler kam ich mit meinen Eltern 1992 nach Franken. Aufgewachsen bin ich in Kronach.

Im Laufe der Jahre ist mir „meine Kirche“ immer mehr zu einem Ort der Heimat geworden. Nach meinem Abitur 2010 absolvierte ich ein FSJ (Freiwilliges-Soziales-Jahr) im Jugend- und Kulturtreff Struwwelpeter. In dieser Zeit wuchs in mir der Wunsch, meine (Glaubens)-Erfahrungen und die Begeisterung aus der jahrelangen Kirchen-, Ministranten- und Jugendarbeit durch einen kirchlichen Beruf zu vertiefen und anderen Menschen weiterzugeben.

Ich studierte bis 2017 an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg katholische Theologie. Meine Magisterarbeit nahm aus kirchenhistorischer Perspektive das sogenannte „Maschinengewehr Gottes“, den umstrittenen Jesuitenpater Leppich, in den Blick.

Während der Studienzeit absolvierte ich Praktika in Bamberg, Lichtenfels, Redwitz und im französischen Lourdes. Hierbei konnte ich erste Eindrücke und Erfahrungen im Bereich der Seelsorge und des Religionsunterrichts sammeln. Von 2017 bis 2020 war ich als Pastoralassistent im Seelsorgebereich Main-Itz (Breitengüßbach) tätig.

Ein wesentliches Merkmal meiner Person ist die Leidenschaft zur Musik. Sowohl das eigene Musizieren als auch der Besuch von Konzerten sind fester Bestandteil meiner Freizeit. Soweit es möglich ist, möchte ich versuchen, auch musikalische Akzente in meinem pastoralen Dienst zu setzen – gemäß dem Heiligen Augustinus: Wer singt, betet doppelt!